Fotos: Bettina Matthiessen
Die Ausstellung «Temporary Perfection» zeigt Werke aktuell studierender Künstler*innen, sowie Alumnae und Alumni des Institut Kunst HFG FHNW in Basel. Das Stapflehus in Weil am Rhein dient dabei als Spielfeld innerhalb dessen sich die Künstler*innen mittels verschiedener Medien und Formensprachen mit persönlichen Fragen in Bezug auf unsere Zeit und Gesellschaft auseinandersetzen.
Beteiligte Künstler*innen: Samuel Bron, Nadine Cueni, Charlotte von Engelberg, Jérémy Gigandet, Marlijn Karsten, Jasper Mehler, Anina Müller, Melissa Torres, Thy Truong, Dorian-Orlando Weber
Kuratorinnen: Marion Ritzmann und Alice Wilke
Ausstellung: 18. Oktober bis 15. November 2020 - aufgrund des Corona-Lockdows musste die Ausstellung nach dem 25. Oktober 2020 schließen.
Zeichnungen und Installationen von Olga Allenstein und Eva Früh
Die Ausstellung führt die Werke zweier Realistinnen zusammen, die freundschaftlich und beruflich vieles verbindet, die aber in ihren Übersetzungsprozessen der Realität ganz gegensätzliche Wege gehen.
Eva Früh zeichnet Raumgefüge in ausgewählten Institutionen, Firmen
oder öffentlichen Gebäuden. Dazu nistet sie sich als stiller Gast vor
Ort über mehrere Wochen hinweg ein und erfasst in linearen
Tuschzeichnungen viele einzelne Raumausschnitte, die dann zu großen
Zeichnungsblöcken zusammengestellt werden. Es ist ein Prozess der
Entmaterialisierung. Materialität, Gewicht, Farbklänge werden
aufgehoben.
In Absprache mit der Vitra und dem Vitra Design Museum
entstand im September 2019 auf deren Campus in Weil am Rhein ein
Konvolut von 160 Zeichnungen, aus dem der Kunstverein Weil eine Auswahl
von 130 Blättern zeigt. Diese werden zusammen mit einer vergleichbaren
Serie präsentiert, die kürzlich in Zusammenarbeit mit Google im
kalifornischen Firmenhauptsitz entstand.
Olga Allenstein dagegen lässt in ihren Objekten und Installationen
ausdrücklich die Materialität sprechen. Disparate Gegenstände vom
Sperrmüll oder Recyclinghof finden eine neue Zusammengehörigkeit über
die Materialästhetik, als hielte sie weniger der Einsatz von Hammer und
Nägeln zusammen als vielmehr die verbindende Logik der Oberflächen z.B.
von Baumarktsortimenten oder Haushaltswaren.
Für die gemeinsame Ausstellung steht das „Berliner Zimmer“ Pate. „Berliner
Zimmer“ wird in den Berliner Mietshäusern der Gründerzeit der
Verbindungsraum zwischen den Räumen der Repräsentation im Vorderhaus und
den privaten Wohn- und Haushaltszimmern des Seitenflügels genannt. Als
großer Durchgangsraum zwischen Privatsphäre und öffentlichem Leben mit
nur einem Fenster in der Ecke zum Hof hat das Berliner Zimmer einen
eigenen, nicht ganz einfach zu nutzenden Charakter.
Ausstellung vom 14. März. bis 12. Juli.2020 - unterbrochen durch Covid-19-Lockdown vom 21.03. bis 14.06.2020
Fotos: Bettina Matthiessen
Im 19. Jahrhundert erklärte der Architekt Gottfried Semper die textilen Künste zum Ursprung sämtlichen Kunstschaffens. Die alltägliche Vertrautheit mit Textilien ging jedoch mit der Herausforderung einher, sie neben ihrer Verankerung im Handwerk auch in Bezug auf eigenständige künstlerische Leistungen anerkennen zu können. Anlässlich des 20. Jubiläums der Regionale widmet sich die Ausstellung DRESS CODE den Grenzüberschreitungen, die künstlerischen Auseinandersetzungen mit Textilien eingeschrieben sind. DRESS CODE verweist nicht nur auf den engen Bezug der Stadt Weil am Rhein zu deren Produktion: Das Museum Weiler Textilgeschichte feiert 2019 sein 25-jähriges Gründungsjubiläum. Auch geben die präsentierten Kunstwerke Gelegenheit, unterschiedliche kulturelle, politische und sozioökonomische Hintergründe zu beleuchten, die den Einbezug von Textilien in das Kunstschaffen veranlassen. Dem inklusiven Charakter der Regionale folgend, werden alle Medien berücksichtigt, ohne Beschränkung auf die Verwendung von Textilien als künstlerisches Material.
Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Fantine Andrès, Hamza Badran, Barbara Brülisauer, Leonardo Bürgi, Ted Davis, Astrid J. Eichin, Patrick Luetzelschwab, Katrin Niedermeier, Iva Šintić, Yanik Soland, Aline Stalder, Nika Timashkova, Helen von Burg, Dorian-Orlando Weber, Sebastian Winkler, David Zehnder - Kurator: Martin Hartung
Ausstellung vom 23. November 2019 bis zum 19. Januar 2020
Vortrag im Rahmen der Ausstellung am 11. Januar 2020, Dr. Anne Röhl, Von den Avantgarden zu Fast Fashion - Textilien in Kultur und Kunst des 20. Jahrhunderts
Matthias Frey bespielt mit seinen Objekten und Installationen alle drei
Etagen des Stapflehus. Beginnend im Erdgeschoss mit der skulpturalen
Bearbeitung der Themen Ausfließen oder Ausquellen von undefinierbaren,
ungehaltenen, unterschiedlichen Flüssigkeiten. Im Obergeschoss wird eine
Konstruktion aus Leitungsrohren im Raum zu sehen sein, die mit ihren
kunstvollen Enden unterschiedliche Assoziationen auslösen sollen. Das
Dachgeschoss wird die Themen fotodokumentarisch aufarbeiten und
ergänzen.
Ausstellung vom 12. Oktober bis 10. November 2019
Dem Aufruf, sein Lieblingsbild zum Sommerfest des Kunstvereins mitzubringen und für rund zehn Tage auszustellen, sind mehr als achzig Personen gefolgt - eine wirklich tolle Resonanz! Das Kuratorenteam des Kunstvereins um Katrin Niedermeier, Ruth Loibl, Peter Bosshart und Martin Hartung hatte alle Hände voll zu tun, um die Ausstellung am Freitag, 19. Juli um 21:30 Uhr einigermaßen pünktlich eröffnen zu können.Die Ausstellung konnte bis am Sonntag, 28. Juli 2019 besucht werden.
Es geht um real existierende Orte in der Stadt oder der Peripherie. Die Ausstellung versammelt Arbeiten, die sich durch die Behandlung ihrer Motive stark unterscheiden. Sie vermitteln keine ländliche Idylle und doch gibt es in allen Werken Bereiche, in denen sich die Natur ausbreitet.
17. März - 14. April 2019 Gruppenausstellung: Marcel Forrer, Hans Rath, Petra Trenkel
Unser diesjähriger Beitrag in Kooperation mit der Städt. Galerie Stapflehus wird von Katrin Niedermeier kuratiert und trägt den Titel GOOD NEWS.
Beteiligte KünstlerInnen: Daniel Gaemperle, Fabio Luks, Christine Fausten, Bastian Börsig, Caroline von Gunten, Axel Gouara, Clara Denidet, Gerd Paulicke, Stefan Wegmüller, Emilie Picard, Olga Zimmelova-Gehr, Naz Naddaf, Kaspar Bucher, Gerome Gadient, Mirjam Plattner
25. November 2018 bis 06. Januar 2019
29. September bis 04. November 2018
Die Herbstausstellung zeigt experimentelle Fotografie, Sound und Installation.
Christoph Màdico-Bosch, geb. 1968, heute in Rheinfelden/Bd. lebend, studierte von 1993 bis 1998 in England, Central St. Martins School of Art & Design, London, Foundation in Art and Design, University of East London, London, BA (hons) Fine Art, und Winchester School of Art, Barcelona/Winchester, MA European Fine Art (Distinction).
Màdico Boschs Ausstellung befasst sich mit etwas sehr Grundsätzlichem, der Wahrnehmung durch aufmerksames Beobachten. Die eher ruhigen, fotografisch festgehaltenen Motive beinhalten Überraschungsmomente. So entstehen Geschichten im Kopf des Betrachters, die den Rahmen des Abgebildeten sprengen.
Unser Beitrag zur Kulturnacht Lörrach-Weil am Rhein
Von fallenden Blumentöpfen bis zu Selbstversuchen im freien Gelände handeln die Videoinstallationen in den Schaufenstern der Stadtbibliothek. Gezeigt werden Arbeiten von Marco Schuler, Daniel und Peter Bosshart sowie Patrick Leppert.
Freitag, 4. Mai, 19:00– 24:00 Uhr, Stadtbibliothek Lörrach, Basler Straße 152
Für die drei Ausstellungsräume des Stapflehus schaffte Anja Braun drei jeweils spezifische Konzeptionen: Auf Modulen aufbauend werden einmal Video und Klang, einmal plastische Metallobjekte und einmal Malerei als „Träger“ von Naturphänomenen eingesetzt. Das heißt: Diese drei unterschiedlichen künstlerischen Arbeitsweisen führen nicht zu autonomen Einzelwerken, sondern ordnen sich einer modularen Struktur unter, die jeweils mit den Gegebenheiten der Räume vor Ort kooperiert.
Die resultierenden „Raumwerke“ tragen ihr Thema die Kräfte der Natur – an der Außenhaut wie eine polierte Oberfläche Lichtreflexe trägt.Anja Braun erzählt nicht von den Naturgewalten Wind, Licht, Wetter, Feuer, Fruchtbarkeit. Sie führt sie uns als Naturphänomene in ihrer alltäglichen Wirksamkeit vor Augen. Aber dieses „Vor-Augen-Führen“ ist in den Installationen der Künstlerin gleichzeitig ein „Den-Körper-Umspielen“.
Die Besucher und Besucherinnen der Ausstellung tauchen in die Erfahrungsräume ein, ohne einen fixen Standpunkt einnehmen zu können. Sie haben Teil am Kräftespiel und dehnen mit jeder Wendung im Raum, mit jedem neuen Blickwinkel den architektonisch so fest gefügten Raum aus.
Anja Braun stammt aus Freiburg, hat in Berlin und Bern studiert und lebt und arbeitet in Basel. Ihr Werk, das mit Stipendien und Preisen ausgezeichnet wurde, dreht sich um Kräfte der Natur und deren Umsetzung in künstlich-künstlerische Erfahrungsräume. Die Grenzen zwischen Physik und Kunst, Kultur- und Naturerfahrung, schieren Materialeigenschaften und deren künstlerischer Vereinnahmung verlaufen dabei fließend.
11. März – 15. April 2018
Als trinationale Plattform für aktuelle Kunst schafft die Regionale Orte des Zusammenkommens für Kunstschaffende, Kunstinstitutionen und Publikum im Dreiländereck. Die Regionale soll Spiegel der aktuellen, gestalterischen Vielfalt der Region und der beteiligten Häuser sein.
Die Ausstellung im Stapflehus wird von Sylvia T. Verwick und Frédéric Letellier kuratiert.
25. November 2017 - 07. Januar 2018
Der Kunstverein Weil am Rhein gestaltet in 2017 erstmalig zusammen mit dem VBK Lörrach eine Ausstellung in der Städt. Galerie Stapflehus. Es wurden KünstlerInnen, die im Landkreis Lörrach leben oder arbeiten oder einem der beiden Vereine angehören, eingeladen, sich mit Ihren Arbeiten zum Thema "Reflection" zu bewerben.
Aus über 100 Bewerbungen haben die Juroren Ruth Loibl, Gabriele Menzer, Clemens Pflieger und Sigrid Schaub Ende April 20 Künstlerinnen ausgewählt:
Mona Ardeleanu, Reinhard Bombsch, Peter Bosshart, Katharina Fekonja, Monika Grether-Ehrentraut, Insa Hofmann, Gerit Koglin, Luis Lenz, Sabine Mayer, Ulrika Olivieri, René Packeiser, Max Sauk, Kathrin Stalder, Jürgen Unseld, Nina Ruth Urban, Kathrin Wächter, Bernd Warkentin, Konstantin Weber, Thomas Willmann und Ulrich Wössner.
Zur Ausstellung erschien ein Katalog, der bei uns erhältlich ist - siehe unter Shop.
Das Gemeinschaftsprojekt «Parcours Humain» stellt die Frage nach der Menschlichkeit im Kontext der aktuellen Flüchtlingskrise und setzt auf starke soziokulturelle Elemente: Durch künstlerische Aktionen, Workshops mit Schulklassen, Asylsuchenden und Familien von hier und dort sowie durch die enge Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen und zuständigen Ämtern entsteht ein Dialograum, der zur vertieften Auseinandersetzung und Begegnung einlädt.
Je zwei Parcoursstationen befinden sich in Basel (Dreispitz und Klybeck) und Weil am Rhein/Hüningen (Stapflehus und Dreiländerbrücke). Die vier Parcoursstationen sind inhaltlich miteinander verbunden und es gibt einige Werke, Workshops und Anlässe, welche sich über alle vier Stationen zur gleichen Zeit erstrecken.
23. April - 05. Juni 2017
18. März bis 16. April 2017
Gruppenausstellung - 7 Studierende der Basler Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW:
Nadine Cueni * Njomza Sadikaj * Melanie Kuratli * Markus Aebersold * Chris Handberg * Katrin Niedermeier * Katharina Kemmerling
Als trinationale Plattform für aktuelle Kunst schafft die Regionale Orte
des Zusammenkommens für Kunstschaffende, Kunstinstitutionen und
Publikum im Dreiländereck. Die Regionale ist ein Spiegel der aktuellen,
gestalterischen Vielfalt der Region und der beteiligten Häuser.
Kuratorinnen der Ausstellung: Josepha Bosshart * Sonja Gasser
Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Felix Baudenbacher * Jean-Claude Houlmann * Vincent Kriste * Gerda Maise * Sebastian Mundwiler * Frédéric Pagace * Monika Schmid * Ursula Sprecher
Partizipative Kunstinstallation
17. September bis 16. Oktober 2016
Download des Programms inkl. aller Termine der BIG DATA Kolloquien
Florian Mehnert im Corso-Gespräch mit Sigrid Fischer
(Deutschlandfunk)
Gemeinschaftsarbeiten
12. März - 17. April 2016
Einzelausstellung
19. September – 18. Oktober 2015
Einzelausstellung
17. Mai - 28. Juni 2015
Einzelausstellung
21.09. -02.11.2014
Einzelausstellung
15.03. - 17.04.2014
Eine Liste aller früher gezeigten Künstler/innen finden Sie hier: